„Unsere Mitgliedseinrichtungen, egal ob Akut- oder Rehakliniken, können den betroffenen Menschen durch ihre Expertise und durch medizinische Sachspenden sehr effektive Hilfe leisten“, ist Stefan Scharl, 2. Vorsitzender des VPKA Bayern, überzeugt. „Einige der Häuser haben bereits Hilfen in die Wege geleitet, bei vielen anderen besteht auf jeden Fall großes Interesse. Uns als Verband ist es in dieser Situation wichtig, unsere Mitglieder gezielt über ihre Möglichkeiten zu einer schnellen, effizienten Unterstützung für die Leidtragenden dieses Krieges zu informieren.“
Aus diesem Grund sandte der Verband seinen Mitgliedern nun eine Liste mit ukraine-spezifischen Internetadressen der Deutschen und Bayerischen Krankenhausgesellschaft sowie des Bayerischen Innenministeriums zu (die Liste findet sich auch am Ende dieses Textes). Die jeweiligen Websiten informieren über konkrete Hilfsmöglichkeiten und Anlaufstellen.
„Gerade medizinische Sachspenden wie Medikamente, Verbandsmaterialien oder medizinische und technische Ausrüstung für ukrainische Krankenhäuser oder für Flüchtlingseinrichtungen in den Anrainerstaaten sind jetzt von zentraler Wichtigkeit für die Menschen in den betroffenen Gebieten“, so Dr. Ann-Kristin Stenger. Die Bundesärztekammer und die Deutsche Krankenhausgesellschaft hätten bereits zu derartigen Sachspenden aufgerufen, ergänzt sie.
Der VPKA e. V. selbst nimmt ab sofort Angebote seiner Mitgliedseinrichtungen zu Hilfsleistungen wie z.B. die Zurverfügungstellung von Wohnraum für ukrainische Flüchtlinge bzw. deren medizinische Versorgung entgegen. Die VPKA-Geschäftsstelle sammelt und koordiniert die Angebote und Anfragen und stellt den Kontakt zum Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und/oder bei Bedarf zum Bayerischen Innenministerium her.